Kunststricken



Artikel von:
unknown
veröffentlicht am 23.04.2003 10:19 Uhr

1 Leser
0 Kommentare
0 Bewertungen
Zur Konnfirmation braucht mein Patenkind (Sarah) ein Spitzen besetztes Tuch, ist einfach so.

Gedanken beim Sricken.
Zur Konnfirmation braucht mein Patenkind (Sarah) ein Spitzen besetztes Tuch, ist einfach so.
Mir kam die Idee eine Spitzendecke zu stricken, mit Maiglöckchen als Muster. Das Garn dafür ist sehr fein, die Nadeln sehr dünn, die Augen dafür nicht mehr sehr gut.
Leben.
Der Anfang ist kompliziert: ich hätte gerne zwei Hände mehr, für vier Nadeln, aber eigendlich habe ich schon zwei Hände zuviel.
Erste Runde geschafft!!
Der Rest des Anfangsfaden kommt mir immer wieder in die Finger durch die der Lauffaden geht, abschneiden?, geht nicht dann löst sich die Mitte (das Herz) auf. Nach 5 Runden und 32 Maschen geht es schon in Alltag über, muss schon aufpassen das kein Fehler geschied, aber sie sind unvermeidlich doch korrigierbar. Masche verloren!! Jetzt gilt es diese wieder durch ein Gewirr von Querverbindungen mit einem Hacken zu fangen und gut wieder einzubauen, manchmal leider nicht möglich, also noch einmal anfangen.

Sie ist fertig!! Ein 10 cm langer Faden in der Mitte und einer am Rand der Spitze. Welcher ist Anfang welcher Ende? Zwischen den Beiden Tausende von Verschlingungen und Windungen, niemand kann den Faden durch diese Verwirrungen folgen. Das Ganze ein Wunder an Ordnung und Regeln, trotz von mir erkennbarer Falschmaschen, hab sie verbockt.

Das Leben ist so wie es ist: ein Wunder an Ordnung und Regelmässigkeit und doch kann keiner seinen Faden folgen oder wirklich erkennen wie er verwoben und verwunden ist, doch immer nur ein Faden, von Anfang bis Ende. 500 Meter, doch Anfang und Ende berühren sich. Die Quelle lässt Faden, 500 Meter, um zu sich selber zu kommen.

Der Anfngsfaden kommt aus der Leere(oder ghet er in sie?) der Endfaden geht in die Leere(oder kommt er aus Ihr?) Gedanken der Unterscheidung, kein Sinnvolles Geschehen. Einzig wirklich die Erscheinung des Fadens in das Karma der wechselseitigen Abhängigkeit der fassbaren Organisation seiner Erscheinung. Ein Spitzengewebe. Erscheinung. Kunst der Schönheit,ein Faden.
Verschwinden des Fadens in die Leere. Von der Leere in die Leere? Die Schönheit des erschienenen Lebens soll dem Chaos zwischen den Übbergängen gegenüber sein?
Niemand weiss was vor dem Anfang und nach dem Ende ist, ich lege die Quelle des Anfang an die Quelle des Endes. Eine Quell ohne Quelle nur Quelle. Geburt ist der Anfang eines Weges der nur die eigene Geburt als Ziel hat, wir gehen vom Aufwachort zu diesem Aufwachort. Das Ziel ist dort wo wir losgegangen sind. Der Schritt aus dem Heim hat als Ziel den Schritt in das Heim.
Millionen Wege vom Zuhause ins Zuhause, immer Zuhause.
liebe Grüsse
Helmut
 

Diskussion

ANMELDEN


Passwort vergessen?
Hast du noch keinen Login? Hier kannst du dich kostenlos anmelden. Lege jetzt deine Seite an und zeige und wie du lebst!

» REGISTRIEREN

    Rezepte

    • CBD Brownie
      Herrlicher CBD Brownie: Ein Rezept, das die Konkurrenz übertrifft Einführung Willkommen in der Welt der kul...
      Ein Rezept von Cannabuben
    • Sommerliches Ofengemüse
      Rezept für Sommerliches Ofengemüse 1. Heize den Ofen auf 200 Grad Ober-und Unterhitze vor. 2. Schäle die Mö...
      Ein Rezept von Mmk

    Tipps


    Mitglieder

    Beiträge

    Termine