Als Pfirsich bezeichnet man die Frucht des Pfirsichbaumes; dieser kommt ursprünglich aus China, ist aber schon seit über tausend Jahren im Mittelmeerraum heimisch. Grundsätzlich gedeiht er gut in Weinbaugebieten. Die Steinfrucht dieses bis zu acht Meter hohen Baumes hat eine weiche, samtige Haut, die das hocharomatische Fruchtfleisch rund um den Kern umschließt. Es gibt gelb-, weiß- und rotfleischige Pfirsiche, und die meisten haben eine runde Form. Seit einiger Zeit werden im Handel auch etwas kleinere, platte Pfirsiche unter den Namen Weinberg-, Wild- oder Bergpfirsich angeboten. Diese sind im ausgereiften Zustand noch aromatischer als die bekannten runden Pfirsiche.
Pfirsiche werden größtenteils als Frischobst angeboten und verspeist, z.B. als Bestandteil von frischen Obstsalaten, in Müsli geschnitten oder einfach direkt aus der Hand in den Mund. Hierbei ist es sortenabhängig, ob der Stein sich gut vom Fleisch löst, und kein Qualitätsmerkmal.
Pfirsiche finden auch Verwendung in der Kuchenbäckerei; ebenso eignen sie sich zum Einkochen und zur Marmeladenherstellung.
Man sollte versuchen, möglichst reife Pfirsiche zu erwerben, denn die meistens unreif geernteten Exemplare reifen nicht richtig nach und haben somit auch niemals das typische, hocharomatische Pfirsicharoma.
Pfirsiche halten sich in etwa eine Woche, wenn sie kühl gelagert werden.
100 g Pfirsich haben 41 kcal, entsprechend ca. 170 kJ. Außerdem enthält Pfirsichfleisch Vitamin C, Provitamin A, die Vitamine B1 und B2, Niacin, sowie Kalium, Magnesium und Calcium.