Auch der Rosenkohl gehört, wie es der Name schon sagt zu den Kohlgemüsen und wird, nicht zuletzt, weil seine Kohlröschen an Stängeln wachsen auch als Sprossenkohl bezeichnet.
Da Rosenkohl erst nach dem ersten Frost sein ausgeprägtes kohlartiges, leicht bitteres Aroma entfaltet, gilt er als typisches Wintergemüse.
Wie alle Kohlarten verfügt er über einen hohen Gehalt an Vitamin C und Mineralien, wie Kalium, Kalzium und Magnesium und wirkt daher gesundheitsfördernd und stärkt das Immunsystem. Sein Brennwert liegt bei 36 kcal bzw.151 kJ.
Frischen Rosenkohl erkennt man an einer einer festen Struktur und einer satten grünen Farbe.
Vor der Zubereitung werden die Röschen geputz, d.h. alle gelben oder angetrockneten Blätter, sowie eventuell vorhandene Strunken entfernt.
Man bereitet Rosenkohl als Gemüsebeilage, sei es einfach gegart, in Butter geschwenkt, mit gebratenen Semmelbröseln übergossen oder in einer Sauce Hollandaise. Mit Muskat kann sein spezieller Eigengeschmack unterstrichen werden. Er passt besonders gut zu herzhaften Fleisch- und Wildgerichten, wird aber auch gern als Einlage für Suppen verwendet.
Rosenkohl sollte nach dem Kauf im Kühlschrank gelagert werden, aber auch dort ist er nur einige wenige Tage haltbar.