Chili oder auch Peperoni ist eine mit der Paprika verwandte Pflanze, deren Früchte meist sehr scharf sind und sowohl in der asiatischen, afrikanischen, als auch mittel- und südamerikanischen Küche sehr beliebt sind. Auch in unseren Gefilden finden sich immer mehr Liebhaber dieses feurigen Gewürzes.
Die Früchte der Chilis sind ähnlich denen der Paprika als Schoten angelegt, in denen die Samenkörner enthalten sind.
Die Schärfe des Chilis wird durch Capsaicin hervorgerufen, das den Geschmacksknospen der Zunge Hitze oder manchmal auch Schmerz signalisiert. Diese Schärfe wird in Scoville-Einheiten gemessen. Je mehr Scoville eine Chili hat, desto schärfer ist sie. Als eine der schärfsten Chilis gilt die Habanero.
Chilis werden sowohl als Gewürz verwendet, als auch in eingelegter Form verzehrt oder zu Saucen oder Dipps verarbeitet.
Man sollte Chili immer nur sehr sparsam verwenden, nicht jedermann verträgt die scharfen Früchtchen und sich nach dem Gebrauch gründlichst die Hände waschen. Hat man sich doch einmal den Mund „verbrannt“ helfen lediglich milch- oder fetthaltige Lebensmittel zum Löschen. Wasser verteilt die Schärfe nur zusätzlich im Mundraum und sollte keinesfalls nachgetrunken werden.