Kirschen: Deutschland ist ein Kirschenland

Auch wenn das Wetter sich dieses Jahr bislang nicht immer sommerlich aufführt, eins bringt der Sommer garantiert: die Süßkirschenzeit. Dank einer Vielzahl heimischer Kirschsorten, darunter früh-, mittel- und spätreifende Sorten, haben die süßen Früchte in Deutschland von Juni bis August Saison. Bei Süßkirschen unterscheidet man zwischen "Herzkirschen" mit einem weichen, saftigen Fruchtfleisch und den festen, aromatischen "Knorpelkirschen". Vor allem die dunklen, festen Sorten haben es den Verbrauchern angetan. Auch groß sollen die Früchte sein! Deutschland ist ein Kirschenland. In nahezu allen Bundesländern wird das Steinobst angebaut, Süßkirschen vor allem in Rheinhessen, Baden-Württemberg, Niedersachsen, Bayern und Sachsen-Anhalt. Etwa 38.000 Tonnen Süßkirschen werden jährlich, je nach Witterungsverlauf, aus dem heimischen Marktobstanbau geerntet. Dieses Jahr erwarten die Kirschenerzeuger wegen des kühlen Blühwetters jedoch deutlich geringere Erntemengen. Süßkirschen haben ihre Hauptsaison im Juli. Sie schmecken nicht nur gut, sondern haben auch für Gesundheit und Wohlbefinden einiges zu bieten. So enthalten sie Provitamin A, die Vitamine B1, B2 und B6 sowie Vitamin C und die Mineralstoffe Kalium, Phosphor, Calcium und Eisen. Ernährungswissenschaftler empfehlen Kirschen auch wegen ihrer bioaktiven Inhaltsstoffe: Verschiedene Studien deuten darauf hin, dass die Farb- und Geschmacksstoffe der Kirschen dazu beitragen, der Entstehung von Krebs vorzubeugen. Kirschen sind reich an dem Flavonoid Quercetin, das die Bildung als krebserregend geltender Nitrosamine im Magen hemmt. Zudem sollen Flavonoide helfen, Krankheitskeime abzutöten, entzündungshemmend wirken und Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorbeugen. Mit Kirschen ist also noch leichter, das Ziel 5 mal am Tag Obst und Gemüse zu erreichen. Anders als Sauerkirschen, werden Süßkirschen am liebsten frisch gegessen. Aber auch die süßen Kirschen eignen sich für die Zubereitung von Kompott und Desserts, für den Rumtopf oder als Cocktailkirschen. Kirschen reifen nach dem Pflücken nicht nach. Die meisten Sorten werden mit Stiel geerntet, damit kein Kirschsaft austritt. So halten sich die Früchte länger. Im Kühlschrank kann man Kirschen ein bis zwei Tage aufbewahren, tiefgefroren (mit oder ohne Stein) bis zu 8 Monate. So erhält man sich auch für Herbst und Winter noch diesen sommerlichen Genuss. siehe unser Rezept Grünkernkirschkuchen

 

Eintrag: pme, 02.07.2001 12:34:00


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