Der Holunder ist eine wildwachsendes krautige Pflanze, deren Blüten und Früchte in der Küche Verwendung finden.
Der Holunder blüht von Juni bis Juli in weißen Dolden. Die Blüten enthalten ätherische Öle, die bei Erkältungskrankheiten Linderung verschaffen, sowie Zucker und Flavonoide, u.a. Rutin, das Gefäßkrankheiten und Entzündungen vorbeugt. Holunderblüten werden zu Tee und Sirup, selten auch zu Marmeladen verarbeitet.
Holunderbeeren sind die beerenähnliche Steinfrüchte, die im reifen Zustand schwarz, blau oder rot gefärbt sind. Sie enthalten die Vitamine A und C, Karotin, Niacin und Kalium.
Sie haben einen herben süßsauren Geschmack und werden sowohl frisch, als auch getrocknet verwendet. Roh verzehrt werden sollten sie allerdings nicht – das kann zu Übelkeit führen.
Frische Holunderbeeren werden zu Säften, Likören, Sirup oder Marmelade verarbeitet. Aber auch als Kuchenbelag oder Dekoration sind sie geeignet.
Getrocknete Holunderbeeren eignen sich als Gewürz für Marinaden, Suppen, Saucen oder auch Glühwein.